Bergbau und Energie

Viele der Herausforderungen und Probleme, die in anderen Sektoren wie der fortgeschrittenen Fertigungstechnik auftreten, betreffen auch den Bergbau- und Energiesektor. Für diese Sektoren identifiziert Yordas drei Schlüsselthemen, die sich in den nächsten Jahren darauf auswirken werden, welche Dienstleistungen benötigt werden, um diese Herausforderungen zu bestehen:

Video copyright: OSPAR Commission

Verordnungen

Optimierung und Effizienz sind auch in Bezug auf den Umgang mit Regulierungen wichtig. Die globalen Chemikalienregulationen sind zunehmend komplex und sorgen für eine erhebliche Risikozunahme für Unternehmen, die sich in einer sich ständig verändernden Situation zurechtfinden müssen. Manche Verordnungen sind zum „Idealfall“ geworden und werden auch in Regionen außerhalb der entsprechenden Gerichtsbarkeit angewandt, wie zum Beispiel OSPAR (das Übereinkommen, nach dem 15 Regierungen und die EU zusammenarbeiten, um die Meeresumwelt des Nordostatlantiks zu schützen).

Zustimmung der Öffentlichkeit (Social licence to operate, SLO)

Von Lieferketten und Interessenvertretern bis zu Konsumenten werden Branchen transparenter und enger verknüpft. Es gibt einen allgemeinen Konsens darüber, dass sich die mineralgewinnenden Industriezweige verbessern müssen. Das wird deutlich, wenn betrachtet wird, wie die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung zu diesen Sektoren durchgedrungen sind, besonders durch das Engagement von Interessenvertretern und das Konzept der öffentlichen Zustimmung. Wir sehen auch den Einfluss einer Sozialagenda bei regulatorischen Initiativen wie den weltweiten Regulierungen von Konfliktmineralien.

Nachhaltigkeit

Der Übergang zu einer emissionsarmen Wirtschaft treibt Veränderungen in diesen Branchen an. Sorgen um Auswaschung und Rückgewinnung von Wasser, Energie und Abfallmineralien sind genauso wie effizientere Energie- und Wassernutzung Zeichen des Wandels. Da viele der Chemikalien, die in Bergbau- und Energiegewinnungsprozessen verwendet werden, für Mensch und Umwelt schädlich sind, werden die Regulationen für deren Nutzung zunehmend strenger. Diese Umstände vergrößern den Bedarf an grünen Chemikaliensubstitutionen, unabhängigen Prüfungen von (öko-)toxikologischen Studien und ganzheitlichen Ansätzen und Kontrollen für Minen und Mühlen, einschließlich Lebenszyklusprüfungen und Managementstandards für alle Bereiche, von Umwelt- und Energiemanagement bis zu Qualitätsmanagement.

So können wir helfen

Von Exploration bis Stilllegung

Yordas bietet umfassende Dienstleistungen in allen Projektstadien für die Bergbau-, Öl-, und Gasindustrie an, von der Explorations- und Entwicklungsphase bis zur Stilllegung. Als ein weltweit führender Anbieter von Beratung zu wissenschaftlichen, umwelttechnischen und regulatorischen Themen unterstützen wir unsere Kunden dabei, Verordnungen aktuell und zukünftig einzuhalten, Unternehmensrisiken zu managen und Projekte auf nachhaltige Art und Weise zu entwickeln.

Als ein strategischer Partner konzentriert sich Yordas während der gesamten Projektlaufzeit auf Wertsteigerung.

Unser Expertenteam versteht Ihre spezifischen regulatorischen Auflagen und wir sehen Sicherheit, Effizienz und Verlässlichkeit als unsere höchsten Prioritäten an.

Wir sind erfahren im Bergbau-, Öl- und Gassektor und bieten Ihnen eine Bandbreite an Dienstleistungen, um Ihnen zu helfen, schädliche Folgen für Umwelt und Gesellschaft festzustellen und abzumildern, mit Interessenvertretern zu kommunizieren und Verordnungen einzuhalten. Durch unser Netzwerk an globalen Partnern können wir in den meisten Regionen auf der Welt Projekte unterstützen und Ressourcen im jeweiligen Land zur Verfügung stellen.

Chemikalien für die Offshore-Förderung von Erdöl und -gas: Wissenschaftliche und regulatorische Unterstützung bei der Einhaltung von Verordnungen der Offshore-Gesetzgebung zu Chemikalien

Die Regulierungen des Offshore- Öl- und Gassektors sind komplex und ein interessantes Beispiel, da die Verordnungen, die hier beschrieben werden, zwar speziell für den Nordostatlantik gelten, aber zunehmend zu einem Vorbild für andere Teile der Welt werden.

Chemikalien, die bei der Exploration, dem Abbau und damit verbundener Offshore-Verarbeitung von Erdöl in der Nordsee verwendet werden, müssen unter dem harmonisierten verbindlichen Kontrollsystem (HMCS) für die Verwendung und Entsorgung von Offshore-Chemikalien (OSPAR-Verordnung 2000/2) registriert werden.

Unternehmen sind verpflichtet, ein harmonisiertes Zulassungsformular für Offshore-Chemikalien (HOCNF) einzureichen, um chemische Produkte anzumelden, die in der Meeresumwelt eingesetzt oder entsorgt werden.

Das HOCNF muss Gefahreninformationen enthalten, die durch von OSPAR zugelassenen Testprotokollen ermittelt wurden und sich auf folgende Themen beziehen:

Toxizität in der Meeresumwelt
Biologischer Abbau in der Meeresumwelt
Bioakkumulation

Zusätzlich zur Einreichung des HOCNF müssen Unternehmen, die Chemikalien unter dem HMSC registrieren lassen wollen, nachweisen, dass sie die REACH-Verordnung befolgen.

Unser Expertenteam kann Sie bei der Vorbereitung für die Einsendung des HOCNF für die Verwendung und Entsorgung von Chemikalien in der Nordsee unterstützen. Wir können Datanlückenanalysen durchführen, Teststrategien entwickeln, die Kommunikation mit den zuständigen Behörden fördern und als Teil Ihrer Vorbereitung für die Einreichung des HOCNF die Einhaltung der REACH-Verordnung überprüfen. Wir verstehen die Herausforderungen bei der Einhaltung von Regulierungen, denen die Chemikalienindustrie gegenübersteht und wir können die benötigte Unterstützung bieten, um Sie bei diesem Prozess zu begleiten.

Unser Expertenteam hat jahrelange Erfahrung mit HMCS und REACH und kann die benötigte wissenschaftliche Expertenberatung und politische Unterstützung zu Gefahren- und Risikoeinschätzungen bieten, die für Offshore-Chemikalien gebraucht werden.