Auflagen der RoHS - Richtlinie
Die RoHS - Richtline der Europäischen Union aus dem Jahr 2006 zur Beschränkung der Verwendung gefährlicher Stoffe (engl. Restriction of Hazardous Substances) fördert die Wiederverwertung von elektrischen Geräten, indem sie die Verwendung von besonders besorgniserregenden Stoffen (SVHCs) wie Blei oder Quecksilber beschränkt. Die eingeschränkt nutzbaren Stoffe sind schädlich für die Umwelt und belasten Abfalldeponien, außerdem sind sie in Bezug auf berufsbedingte Exposition bei der Herstellung und und Wiederverwertung gefährlich.
Die Strafen bei Nichtbefolgung der Auflagen können zwischen EU-Ländern stark variieren, aber schließen Geldstrafen und in einigen Mitgliedstaaten auch Freiheitsstrafen ein.
RoHS kurz erklärt
Die üblichen Verdächtigen
Nach der RoHS sind folgende Substanzen verboten: Blei (Pb), Quecksilber (Hg), Cadmium (Cd), sechswertiges Chrom (CrVI), polybromierte Biphenyle (PBB), polybromierte Diphenylether (PBDE) und vier verschiedene Phthalate (DEHP, BBP, DBP und DIBP).
Windkraftanlagen und Solarpaneele
Seit 2010 sind Windkraftanlagen und Solarpaneele von der RoHS ausgenommen. Dennoch fallen solarbetriebene Geräte in den Zuständigkeitsbereich der Richtlinie, da sie einer ihrer Standardkategorien zugeordnet werden können, während die solaren Bestandteile ausgeschlossen sind.
Wen betrifft das?
Die RoHS-Richtlinie betrifft Hersteller, Bevollmächtigte, Importeure und Vertreiber von bestimmten Produkten, beispielsweise großen Haushaltsgeräten (z.B. Kühlschränke), kleinen Haushaltsgeräten (z.B. Staubsauger), Computern und Kommunikationsgeräten, Unterhaltungselektronik, Beleuchtung, Elektrowerkzeugen, Spielwaren, Sportartikeln und automatischen Ausgabegeräten (z.B. Verkaufsautomaten).
So können wir helfen
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Die RoHS-Richtlinie entwickelt sich ständig weiter und damit Schritt zu halten kann sehr aufwendig sein. Wir können Ihnen dabei helfen, neue Auflagen einzuhalten, Ihren Zugang zu EU-Märkten aufrecht zu erhalten und Ihr finanzielles Risiko zu minimieren.